NOVEMBER 2015


"Arroganz ist die Kunst,
auf seine eigene Dummheit stolz zu sein!"
(unbekannt)


Nach den etwas anstrengenden Septembertagen werde ich in der 1. Novemberwoche mit allerhand Besuch belohnt. Den Beginn macht Bernd mit Ilona - Wolfgang und ich freuen uns immer sehr über ihr Kommen - die in diesem Monat Sachsen verlassen werden. Schade! Wir wünschen den Beiden alles Gute und hoffen, dass sie sich schnell in der künftigen "Heimat" einleben. 
Tags darauf erschienen meine treuen Arbeitskolleginnen Birgit und Petra, die ja immer den Weg von Görlitz nach Zittau zu mir aufnehmen müssen, danke dafür. Gemeinsam spielen wir mehr oder weniger unbewusst " Wer weiß was Neues von Arbeit?" Durch meine Internet-Recherche kann ich oftmals mit Infos beitragen, die die Beiden selbst noch nicht kennen ;-) Ist immer lustig und wir haben genügend Spaß dabei. 
Die Woche beendete Heidi W. aus dem Chor mit einem Abstecher zu mir. Ein Schwerpunkt unseres Gesprächs war das "Dilemma" im Stadtchor, der ab neuen Jahr ohne Chorleiter da steht. 
In der 2. Woche gaben sich die Ärzte bei uns förmlich die Klinke in die Hand, der HNO-, der Hausarzt und die Neurologin. Fazit aller drei, sie sind sehr zufrieden mit mir!
Ich mit mir auch {#emotions_dlg.smile}. Höre wieder richtig gut, fühle mich "gesund", was dazu führt, dass ich seit knapp 2,5 Wochen täglich 1 bis 1,5 h vormittags im Rollstuhl bin und ungeachtet ob Sonne oder Regen im Garten verbringe und zuschaue, wie Fine mit ihrem Ball die PflegerInnen auf Trab hält. Sie ist da unermüdlich, saust dem geworfenen Ball nach und legt ihn den PflegerInnen oder auch mir wieder vor die Füße... Heute (16.) konnte meine Friseuse mir die Haare sogar noch draußen schneiden. 
Meine beiden Pflegerinnen in Elternzeit besuchen uns  und stellen uns ihre "Zöglinge" vor. Melanies Tochter Freya (3 Monate) liegt auf meinem Bauch und fühlt sich wohl und ich habe Spaß dran. Der zarte Kurt (3 Wochen) von Sophie verschläft die Zeit bei uns, so süß...
Die letzten 4 Tage des Monats weilte Wolfgang in Mainz und sah die Premiere "Nathan der Weise" (Rüdiger in der Rolle des Tempelherrn). Eine gelungene Inszenierung zu diesem top aktuellen Thema. Bis Endes Januar sind trotz Zusatzvorstellung alle Termine ausverkauft. Bei einem Bummel über den Mainzer Weihnachtsmarkt könnte sich Wolfgang von dessen Qualität überzeugen.