FEBRUAR 2015

"Wahre Worte sind nicht immer schön,
schöne Worte sind nicht immer wahr!"
(Laotse 550 v. Chr.)

Endlich pegelt sich der Winter bisschen ein und das seit November anhaltende grau in grau wirkt durch den Schnee freundlicher und die Sonne tut ihr Übriges. Auch die Tage sind bereits merklich länger, worüber ich mich freue. Unsere Nele war Mitte Januar 6 Monate und geht seitdem zur Eingewöhnung in die Krippe. Corina wird auf Arbeit schon sehnsüchtig erwartet. Sie ist an der TU eingebunden in das Forschungsprojekt KliWES, mit welchem die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt der sächsischen Gewässer untersucht werden.
Meine Ohren wollten schon wieder nicht gehorchen und reagierten nur noch auf lautstarkes Reden bzw. Radio und Fernsehen, so laut, dass es bestimmt im Haus fibrierte... Dank unseres zuverlässigen HNO-Arztes (Anruf genügt, komme ins Haus {#emotions_dlg.smile}) half beidseitiges Spülen und rechts wie gehabt ein Trommelfellschnitt. Ein gutes Gefühl wieder alles mitzubekommen und nicht nur lfd. "Wie bitte?" zu entgegnen. Als mich Susanne besuchte, die dazu auch noch heißer war, lief unsere Unterhaltung wie unter Hundertjährigen ab... Aber heute zur Monatshälfte schlug Beatrice, meine ehemalige Pflegerin bei uns auf und ich konnte ihren Worten exakt folgen. Im Gepäck hatte sie ihren neuen Familienzuwachs, einen jungen Hund, ein Rhodesian Ridgeback. Markus hat unsere Fine im Garten abgelenkt, sodass der Vierbeiner sich bei mir vorstellen konnte. Schönes Tier, das ausgewachsen ca. 70 cm Widerristhöhe erreicht. Danke für euren Besuch, freue mich schon auf's nächste Mal.

Das Foto zeigt mich als 2 m - Frau mit überdimensionalen Beinen und einem "Teil", was ich überhaupt nicht habe {#emotions_dlg.wink} . Astrid, meine Ergo wollte mich von einer neuartigen Lagerungstechnik überzeugen. Diese besteht darin, jeweils von rechts und links 2 Decken bzw. Bettdecken unter mich in die vorhandenen Hohlräume zu stopfen. Studien hätten wohl bewiesen, dass dadurch ein Dekubitus verhindert wird und keine Antidekubitusmatratze notwendig ist. Ich fühlte mich überhaupt nicht bequem, es drückte fast überall und ich bleibe bei meiner bewährten Wechseldruckmatratze einschließlich der Mikrolagerung des Po's und der Füße durch kleine Kissen. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass diese Studien im Auftrag der Krankenkassen gemacht wurden mit dem Ziel, so wenig wie möglich Antidekubitusmatratzen verordnen zu müssen. Denn gute Matratzen sind richtig teuer. 

Rüdiger war 2 Tage bei uns, was natürlich sehr schön und abwechslungsreich war. Im Anschluss ist er gemeinsam mit Wolfgang wieder nach Mainz gefahren. So konnte sich mein Schatz mal paar Tage von mir erholen {#emotions_dlg.wink}. Unsere Vierbeiner finden es allerdings nicht lustig, wenn Herrchen nicht da ist und ich bin immer froh, wenn er unversehrt wieder zurück ist. 2 alte Latschen gehören eben zusammen!