FEBRUAR 2014

"Nicht in die Ferne verliere dich, den Augenblick ergreife, der ist dein!"
(Friedrich Schiller)
01. - 28. 02. 2014


Ich habe gar keine Zeit mehr für mein Tagebuch - hi, hi! Seit ich mir bei amazon kostenlos Kindle runter geladen habe, bin ich zur Leseratte von ebooks geworden. Es ist so toll, wieder richtig Bücher lesen zu können. Als Erstes wählte ich einen Bestseller von 2014 "Honigtod". Ein Roman, der in der Zeit des Nationalsozialismus spielt und sehr fesselnd ist. Kann ich guten Gewissens empfehlen! Z.Zt. schwelge ich in Kindheitserinnerungen und lese die 10 Bände von Nesthäckchen. In meiner Kindheit gab's dieses ja nicht zu kaufen, aber die Mutter meiner Schulfreundin hatte es noch. Inzwischen bin ich beim Band 7 angekommen "Nesthäckchen und ihre Kücken".
Wolfgang weilte in Oldenburg und erlebte Rüdiger bei der Premiere von "Der Prozess" von Kafka. Die Presse schrieb: "Rüdiger Hauffe brillierte ..." Da freut man sich einfach sehr. Gemeinsam mit Sohnemann kam er wieder zurück und Rüdiger konnte 2 Tage hier sein. Da möchte ich immer am liebsten die Zeit anhalten.

Am Montag, dem 24.2. beginnt einer neuer Pfleger bei mir. Elias Israel aus Zittau hat gerade seine Krankenpflegerausbildung abgeschlossen. Ich bin erstaunt, wie schnell und gut er sich hier einarbeitet - a la bonheur! Irgendwie scheint er mir auch Glück zu bringen: Ich sitze seit diesem Tag wieder eine Stunde im Rollstuhl und natürlich gehts auch in den Garten Sonne genießen. Ich glaube, es waren fast 5 Monate, die ich mich nicht mehr in den Rollstuhl gewagt habe. Ich freue mich natürlich riesig und 4 Tage geht es auch problemlos. Aber da bekomme ich plötzlich Angstzustände und kann nicht mehr richtig schlafen - verdammter Mist!!! Meine Neurologin um Rat gebeten, verordnet sie mir für abends Tavor und schlagartig geht es mir besser und die olle Angst ist verflogen - bin ich froh! Mein ehemaliger Pfleger Sebastian besucht uns, worüber wir uns sehr freuen.

Am Freitagabend steht völlig überraschend Rüdiger in der Tür. Es konnte es sich einrichten zu Papas Geburtstag hier zu sein. Ihre Freude darüber am besten bringt Fine zu Ausdruck. Rüdiger kann sich vor lauter Liebkosungen kaum retten.